Die künste Lage aller Burgen am oberen Inn hat die Burg Schrofenstein. Die Burg steht auf einem Felsvorsprung, von dem man eine herrliche Fernsicht genießt. Die Burg hat ihren Namen vom Geschlecht der Schrofensteiner, das auch die Landecker Pfarrkirche erbauen ließ. Schrofenstein war zu Ende des 12. Jh.s bereits von den Schrofensteinern bewohnt, 1196 wird Friedrich der "Schrovenstainer" als Ministeriale des Bischofs von Chur erwähnt (1808 war die Burg Schrofenstein eine Lehen der Churer Bischöfe). Bei der Landteilung zwischen den Grafen von Tirol und Hirschberg war 1254 die Burg Gerichtssitz (bis 1282). Mit Schrofenstein war u.a. im 15 Jh. der 1497 gestorbene Oswald von Schrofenstein belehnt. 1546 folgten die Herren von Trautson und nach deren Aussterben die Fürsten Auersperg (1780). 1946 ging sie in Privatbesitz über.
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